Vertrauen als Schlüssel – neues Buch zu TrustVehicle(s)

Wie kann es gelingen, das Vertrauen der Endverbraucher in (teil-) automatisierte Fahrzeuge zu steigern? Wie sollen sogenannte „TrustVehicles“ künftig mit ihren Nutzern interagieren, damit sie verstanden und als vertrauenswürdig akzeptiert werden? Diesen und anderen Fragen gehen die Herausgeber Daniel Watzenig und Lisa-Marie Schicker in dem neuen Buch „Enhanced Trustworthiness and End User Acceptance of Conditionally Automated Vehicles in the Transition Period“ nach. Im Mittelpunkt steht dabei die stärker werdende Rolle des Endbenutzers bei der Entwicklung von (teil-) automatisierten Fahrzeugen.

Entscheidende Impulse lieferte dafür das H2020 Projekt TrustVehicle, bei dem VIRTUAL VEHICLE die Gesamtkoordination hatte. Ziel des Projekts war es, automatisierte Fahrzeuge in kritischen Situationen und bei schlechten Wetterverhältnissen sicherer zu machen. Zu den international beachteten Projektergebnissen zählten unter anderem eine Fahrerüberwachung und Unterstützung, die auf der time-of-flight Kamera basiert, eine automatisierte Überwachung und Bewertung der Sensorfunktionalität sowie selbstreinigende Sensoren für Personenkraftwagen. Zudem wurde ein neuer Echtzeit-Pfadplanungs-Algorithmus entwickelt sowie eine automatisierte, sichere Rückwärts-Einparkfunktion für schwere LKWs mit Anhängern. Im nächsten Schritt geht nun es darum, diese „TrustVehicles“ markttauglich zu machen, indem beispielsweise Fahrerschnittstellen sowie zuverlässige und robuste automatisierte Fahrsteuerungen umgesetzt werden, welche die Erwartungen der Verbraucher stärker berücksichtigen.

Das Buch mit den neuesten Ergebnissen des TrustVehicle Projektes ist im Springer Verlag erschienen und hier erhältlich.