
28 Mrz „Symul8“ Simulationsplattform gewinnt Innovationspreis Steiermark
Fast 100 steirische Unternehmen und Institutionen bewarben sich in diesem Jahr für den Innovationspreis Steiermark. VIRTUAL VEHICLE wurde nun für “Symul8”, einer Simulationsplattform zur Anpassung der verkehrlichen Regelungen für das automatisierte Fahren ausgezeichnet.
Die Herausforderung: Verkehrsplaner und Gesetzgeber stehen vor der Herausforderung, automatisiertes Fahren in ihr infrastrukturelles und strategisches Verkehrsmanagement einzubeziehen. Die Modellierung, Kalibrierung und Simulation des Straßenverkehrs erfordert trotz vorhandener Softwarelösungen bisher ein vertieftes Fachwissen. Durch den fehlerhaften Einsatz von Simulationssoftware kommt es mitunter auch zu Fehleinschätzungen geplanter verkehrlicher Maßnahmen.
Die Lösung: Mit der Symul8 Plattform werden Simulationswerkzeuge für den Straßenverkehr nun erstmals einer breiteren Fachwelt zugänglich gemacht. Die Gesamtkonzeption der Simulationsplattform ermöglicht eine verständliche, gut nachvollziehbare und vielseitige Erstellung von Simulationsszenarien durch eine freie Konfigurierbarkeit der Simulationseinstellungen.
Univ.-Prof. Martin Fellendorf, Leiter des Instituts für Straßen- und Verkehrswesen (ISV) an der TU Graz: „Mit der Symul8-Simulationsplattform können künftige Verkehrsregeln für das automatisierte Fahren detailliert untersucht werden. Wir freuen uns, mit diesem länderübergreifenden Projekt für Österreich, Deutschland und die Schweiz neue und innovative Wege für die Verkehrsplanung der Zukunft zu eröffnen.“
Dr. Jost Bernasch, Geschäftsführer des VIRTUAL VEHICLE: „Kooperative, vernetzte, automatisierte Mobilität ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu einem klimaneutralen Mobilitätssystem. Das Projekt “Symul8″ liefert dazu einen wertvollen Beitrag und wir freuen uns sehr über die Verleihung des steirischen Innovationspreises! Diese Auszeichnung bestätigt unsere Strategie, mit vernetzter Forschung und neuester Technologie den erfolgreichen Weg hin zur klimaneutralen Mobilität zu unterstützen.”
Konsortium Österreich-Deutschland-Schweiz:
Koordiniert wurde das Forschungsprojekt vom Institut für Straßen- und Verkehrswesen der TU Graz, beteiligt waren neben VIRTUAL VEHICLE das Austrian Institute of Technology (AIT), der Lehrstuhl für Verkehrswesen der Ruhr-Universität Bochum sowie die Schweizer Rapp Trans AG, Auftraggeber waren die Autobahnbetreiber ASFINAG (Österreich) und ASTRA (Schweiz) sowie die deutsche Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt).
Die ausführliche Presseinformation finden Sie hier.
Bild: Prof. Martin Fellendorf (Institut für Straßen- und Verkehrswesen, TU Graz; 4.v.l.), Dr. Jost Bernasch (Geschäftsführer VIRTUAL VEHICLE; 4.v.r.) mit Landesrätin MMag Barbara Eibinger-Miedl (2.v.r.) und DI Marlies Mischinger-Rodziewicz (Senior Researcher Control Systems, VIRTUAL VEHICLE; 3.v.r.). Quelle: VIRTUAL VEHICLE