
02 Jul SAFE-UP: Projektstart für neue CAV Sicherheitskonzepte
SAFE-UP macht die Sicherheit zum wichtigsten Thema und beschäftigt sich mit der Frage, wie die zukünftige Mobilität durch Innovationen im Bereich Connected Automated Vehicles (CAVs) beeinflusst wird. Im Rahmen dieses neuen Projekts sollen neue Technologien entwickelt werden, welche tödliche Zwischenfälle bei Fußgängern, Radfahrern und Nutzern von elektrischen Rollern durch aktive Sicherheitssysteme verringern sollen. Weitere passive Sicherheitstechnologien sollen Todesfälle bei Unfällen im nicht-urbanen Raum reduzieren, was einen Einfluss auf etwa zwei Drittel aller tödlichen Unfälle haben wird.
Insgesamt beteiligen sich 17 Partner an SAFE-UP, Koordinator ist IDIADA Automotive Technology SA. Das Projekt zielt darauf ab, proaktiv auf die kommenden Sicherheitsherausforderungen durch die Entwicklung von innovativen Technologien und Test- bzw. Bewertungsmethoden zu reagieren.[JB2] Dabei werden im Wesentlichen drei Bereiche abgedeckt:
· zukünftige sicherheitskritische Szenarien
· neue Sicherheitstechnologien
· neuartige Sicherheitsbewertungsmethoden
Zukünftige sicherheitskritische Szenarien werden unter Berücksichtigung von Mischverkehr und einer hochautomatisierten Umgebung auf einer Verkehrssimulationsplattform dargestellt und analysiert. Basierend auf diesen Szenarien werden neue Sicherheitstechnologien für aktive und passive Systeme entwickelt. VIRTUAL VEHICLE wird verstärkt an der Optimierung der Human Body Models (HBM) für diese neuen Systeme arbeiten und leitet das Arbeitspaket 5 mit dem Titel „Safety assessment methodologies“. Dabei wird die Effektivität der in SAFE-UP zu entwickelnden Systeme ermittelt, zudem wird die mögliche Reduzierung der Unfalltoten für bestimmte Szenarien auf EU Level aufgezeigt.