Die Lizenz zum Testen

Als eines der ersten österreichischen Unternehmen erhielt das Grazer Forschungszentrum Virtuelles Fahrzeug die offizielle Genehmigung zur Durchführung von Testfahrten mit autonomen Fahrzeugen auf öffentlichen Straßen. Die Genehmigung wurde vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie erteilt.

Erst Anfang Mai wurde das vielfältigste Test Labor für autonomes Fahren in Europa eingeführt. Unter dem Titel Alp. Lab ', das virtuelle Fahrzeug, bündelt zusammen mit den steirischen Forschungsinstituten TU Graz und Joanneum Research sowie den Industrieunternehmen AVL List und Magna Steyr seine Kompetenzen, um automatisierte Antriebssysteme im großen Maßstab zu testen. Alp. Lab kombiniert virtuelle und reale Tests, Analysen, Simulationen und eine breite Palette privater und öffentlicher Teststrecken.

Um Alp voll zu nutzen. Lab-Testumgebung ist jedoch ein Zertifikat des Verkehrsministeriums erforderlich, das offiziell die Durchführung von Testfahrten auf öffentlichen Straßen ermöglicht. Das virtuelle Fahrzeug hat dieses Zertifikat nun als eines der ersten Unternehmen Österreichs erhalten.

Tiefes lernen mit dem Fahrzeug Demonstrator

In der Tat, das Zertifikat gilt nur für virtuelle Fahrzeug-Demonstrator Auto in Form eines Ford Mondeo Hybrid. Dieses Auto ist mit den neuesten "Steer-by-Wire" und "Bremse-durch-Draht" Systeme sowie einfache Fahrerassistenzfunktionen ausgestattet. Basierend auf diesem Fahrzeug arbeitet Virtual Vehicle an einer einzigartigen Forschungsplattform, die in drei Phasen entwickelt wird: im ersten Schritt, der bereits weitgehend abgeschlossen ist, sorgten die Forscher dafür, dass die Elektronik den vollen Zugang zum Fahrzeug erhält, wobei die Ziel des Betriebs des Beschleunigers, Bremsen und Lenkung durch Computer allein, die Schaffung eines "künstliche Intelligenz auf Rädern".

Derzeit befinden sich die Grazer Forscher in der zweiten Entwicklungsphase: neueste Sensoren (z. b. LIDAR, Radar, Kameras, GPS oder Car-2-X-Systeme) werden installiert, um eine 360 ° Feld Befragung zu ermöglichen. In diesem Stadium werden auch Hochleistungs-Multicore-Computing-Plattformen (wie Nvidia, Infineon AURIX und dSPACE) für die Datenanalyse und Datenintegration integriert, um die dritte Phase so gut wie möglich vorzubereiten.

In der letzten dritten Stufe werden autonome Fahrfunktionen endlich umgesetzt. In diesem Zusammenhang werden "Deep Learning"-Methoden erprobt, was bedeutet, dass das Auto "trainiert" wird, bis es einer Straße unabhängig folgen kann.